Am 28. November 2024 fand in Brunsbüttel das 6. Infrastrukturforum Energieküste statt, bei dem sich über 160 Experten aus Politik, Verwaltung, Forschung und Wirtschaft trafen, um die Zukunft der Wasserstoffwirtschaft an der Westküste zu diskutieren.
Ein zentrales Thema des Forums war das Flächenmanagement angesichts der steigenden Nachfrage nach geeigneten Flächen für die Energiewende und die damit einhergehenden Herausforderungen. In diesem Zusammenhang präsentierte Annette Fröhlingsdorf vom Regionalmanagement Westküste (Projektgesellschaft Norderelbe mbH) das innovative Projekt "GEMO Westküste 3.0" der Regionalen Kooperation Westküste. Dieses Projekt stellt ein Planungsinstrument für eine zukunftsorientierte Flächenentwicklung dar und erweitert den bestehenden digitalen Flächenatlas mit einem speziellen Fokus auf Energieinfrastruktur. Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist die umfassende Erfassung von Flächenverfügbarkeiten und -bedarfen, um eine effiziente und nachhaltige Nutzung der vorhandenen Ressourcen zu gewährleisten.
Die wertvollen Ideen und Anregungen rund um das Wasserstoff-Kernnetz und seine Anforderungen werden in die Planungen des MEKUN einfließen. Das Podiumsgespräch „Flächenvorsorge, Wasserbedarf und Energieinfrastruktur für die treibhausgasneutrale Wirtschaft“ beleuchtete zum Abschluss die Thematik aus verschiedenen Perspektiven. Staatssekretär Joschka Knuth unterstrich die Ambitionen des Landes: "Wir wollen das Ansiedlungspotential entlang der gesamten grünen Wertschöpfungskette in Schleswig-Holstein nutzen, um unser Land zum ersten klimaneutralen Industrieland zu transformieren."
Die Veranstaltung verdeutlichte, dass Schleswig-Holstein auf dem guten Weg ist, eine Schlüsselrolle in der bundesweiten Energiewende einzunehmen. Die Westküste positioniert sich dabei als wichtiger Standort für die Entwicklung und Umsetzung innovativer Energieprojekte.
Weitere Informationen zum Projekt GEMO Westküste 3.0 finden Sie hier.
+49. (0) 48 21.1 78 88-11
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