INMO Westküste - Mobilisierung von Flächenpotenzialen in Innenstädten in der Region Westküste

In den Innenstädten und innenstadtnahen Lagen der zentralen Orte befinden sich z. T. Brachflächen bzw. mindergenutzte Flächen und Leerstände. Einzelhandel, inhabergeführtes Ladenhandwerk und innerstädtische Werkstätten gehen zurück. Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse des Gewerbeflächenmonitoring - GEMO Westküste, dass immer mehr Dienstleistungsunternehmen in Gewerbegebiete abwandern.

In dem Projekt wurden Flächenpotenziale in Innenstädten und Innenstadtrandlagen in 20 zentralen Orten in den Kreisen Dithmarschen, Nordfriesland, Pinneberg und Steinburg untersucht, die grundsätzlich für die Ansiedlung von Dienstleistungsunternehmen, für stadtverträgliches Handwerk oder anderes nicht störendes Gewerbe geeignet sind.

Die Studie kam Ende 2023 zu dem Ergebnis, dass auf bis zu 63 Arealen in 16 Kommunen eine gewerbliche oder dienstleistungsorientierte Nachverdichtung in Innenstädten und innenstadtnahen Lagen möglich ist.  Insgesamt konnte ein Potenzial von rund 14,6 ha identifiziert werden. Wenn dessen Mobilisierung Zug um Zug gelingt, steht in den umliegenden Gewerbegebieten deutlich mehr Raum für die Ansiedlung von Unternehmen zur Verfügung, deren Tätigkeiten ausschließlich auf GE- oder GI-Flächen stattfinden können. 

Das Projekt wird finanziert mit Mitteln des Regionalbudgets Westküste 2021-2023 und durch die Partner der Regionalen Kooperation Westküste. Das Regionalbudget wird mit Mitteln der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ aus dem Landesprogramm Wirtschaft gefördert.